Neumayer_Christopher_EC_Reinswald_14_02_2019

Reinswald, 14. Februar 2019 – Christopher Neumayer und Christoph Krenn haben am Donnerstag für einen zweifachen ÖSV-Triumph im Rahmen der zweiten Europacup-Abfahrt im Sarntal gesorgt. Mit Davide Cazzaniga komplettierte ein Rennläufer der italienischen Nationalmannschaft als dritter das Podium. Am Freitag wird die Südtiroler Speedwoche mit einem Super-G abgeschlossen.   

Die „Schöneben“-Piste in Reinswald wird von Tag zu Tag schneller. Um eineinhalb Sekunden war Christopher Neumayer bei seinem Triumph am Donnerstag schneller, als Thomas Biesemeyer bei seinem Erfolg tags zuvor. Neumayer war sowohl im oberen Streckenteil, als auch im Schlussabschnitt die Nummer eins und stellte in 1.11,21 Minuten eine Fabelbestzeit auf. Für den 26-Jährigen handelte es sich um den vierten Europacupsieg seiner Karriere. In Reinswald stand Neumayer zum zweiten Mal am Podium, nachdem er 2018 im Super-G Rang zwei belegt hatte.

Den zweiten Platz in der heutigen Abfahrt belegte Christoph Krenn, der sich in Reinswald heuer besonders wohl zu fühlen scheint. Der 24-Jährige aus Göstling in Niederösterreich war bereits am Mittwoch als dritter auf Podium gefahren. Krenn büßte 0,35 Sekunden auf seinen Teamkollegen Neumayer ein, war jedoch 0,02 Sekunden schneller als der „Azzurro“ Davide Cazzaniga. Im oberen Streckenteil erzielte der 26-Jährige aus Correzzana die zweitschnellste Teilzeit (+0,08), büßte unten jedoch fast drei Zehntel auf den späteren Sieger Neumayer ein. Für Cazzaniga handelte es sich um das zweite Europacup-Podium seiner Karriere. Sein erstes Top-3-Ergebnis in der zweithöchsten Rennserie des Alpinen Skisports hatte er vor fast genau einem Jahr ebenfalls als Dritter in einer Reinswald-Abfahrt erreicht.

Schieder als bester Südtiroler auf Rang 16

Als bester Südtiroler belegte Florian Schieder Rang 16. Der 23-jährige Kastelruther hatte im Ziel einen Rückstand von 1,01 Sekunden auf die Tagesbestzeit. Die restlichen heimischen Speedfahrer gingen in der zweiten Europacup-Abfahrt im Sarntal leer aus.

Ein seltenes Kunststück haben in den bisherigen drei Europacup-Rennen dieser Woche die beiden Schweizer Lars Rösti und Nils Mani geschafft, die fast immer gleich schnell unterwegs waren. Am Donnerstag fuhren sie beide die selbe Zeit und belegten den neunten Rang. In der ersten Abfahrt am Mittwoch war Mani eine Hundertstelsekunde schneller als Rösti gewesen, dafür hatte Rösti den Slalom am Dienstag 0,01 Sekunden vor Mani beendet – das hatte zur Folge, das die beiden Eidgenossen auch in der Alpinen Kombination zeitgleich an fünfter Stelle gewertet wurden.

Die Sarner Speedwoche wird am Freitag, 15. Februar mit dem vierten und letzten Rennen abgeschlossen. Um 10 Uhr fällt der Startschuss zum Super-G.

Foto: Richard Kröss

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