Huskies_winner_European_Pond_Hockey_Championship_Ritten-Renon_2019

Bozen/Klobenstein, 16. Februar 2019 – Der neue und alte Europameister im Pond Hockey heißt „Huskies“. Der Titelverteidiger mit Spielern aus Deutschland und Südtirol setzte sich am Samstagabend in einem packenden Finale 8:7 gegen den HC Stommtisch durch. Das kleine Finale um den dritten Platz entschied das Südtiroler Team Prohockey 33 für sich, das die Baufirma Ploner mit 5:1 in die Schranken wies. Insgesamt nahmen an den Titelkämpfen am Ritten 48 Mannschaften aus acht verschiedenen Nationen teil.   

Nach sage und schreibe 168 Partien stand er pünktlich um 19.24 Uhr fest, der neue und alte Europameister im Pond Hockey. Die „Huskies“ gewannen das spannende und hochklassige Finale gegen den HC Stommtisch mit 8:7 Toren und kürten sich zum dritten Mal in Folge zum Europameister im Pond Hockey. Damit setzte sich der haushohe Favorit durch, in dessen Reihen ehemalige Profis aus der DEL, EBEL und Serie A aufliefen. Zur siegreichen Mannschaft gehörten in diesem Jahr Roland Ramoser, Lukas Martini, Alex Wedl, Günter Hell, Christian Walcher, Alexander Egger, Tino Boos und Markus Rohde.

Dabei hatte das Turnier für die „Huskies“ alles andere als optimal begonnen. Im ersten Gruppenspiel kassierte der Titelverteidiger sogar eine 6:7-Pleite gegen die Pond Selection und stand beim knappen 4:3-Erfolg gegen den späteren Finalgegner HC Stommtisch – ebenfalls in der Gruppenphase – knapp davor. Doch je öfter die Kufencracks aus Deutschland und Südtirol im Turnierverlauf zusammenspielten, desto stärker und überlegener wurden sie.

In der K.O.-Phase am Samstag schalteten die „Huskies“ zunächst die Geronimo Stars mit 19:5 aus. Im Achtelfinale behielten sie gegen den HC Siebeneich um den ehemaligen Kapitän des EV Bozen Roland Battisti mit 10:5 die Oberhand. Im Viertelfinale setzte sich der Titelverteidiger gegen das Team „Ochs am Berg“ aus Deutschland 12:8 durch, ehe ein 14:4-Erfolg gegen die Baufirma Ploner den Einzug ins Finale bedeutete. Der im Finale unterlegene HC Stommtisch hatte das Endspiel nach Siegen in der K.O.-Phase über den EHC Chaoslauf (12:1), Pond James Pond (6:2/Achtelfinale), Morgenholz (5:3/Viertelfinale) und Pro Hockey 33 (5:4 n.V./Halbfinale) erreicht.

Huskies wollen den Wanderpokal irgendwann behalten

„Die Niederlage gleich im ersten Gruppenspiel hat uns sicherlich wachgerüttelt. Danach wussten wir, dass wir in jedem Match 100 Prozent geben müssen, wenn wir gewinnen wollen. Das Niveau ist im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einmal um ein Vielfaches gestiegen. Komplimente auch an Alexander Egger, der uns heuer verstärkt hat und eine sehr wichtige Stütze unseres Teams war. Jetzt heißt es auch im kommenden Jahr wieder Gas geben, damit die Siegtrophäe (eine Schnee-Schaufel, Anm. d. Red.) irgendwann endgültig in unseren Besitz übergeht“, sagte „Huskies“-Kapitän Roland Ramoser wenige Minuten nach dem Schlusspfiff. Der neue Europameister darf sich übrigens nicht nur über die Schnee-Schaufel freuen. Die „Huskies“ werden im Mai auf Einladung der Veranstalter zur „richtigen“ Eishockey-WM nach Bratislava fahren und in der Slowakei ein Spiel live vor Ort mitverfolgen.

Matteo Rasom weitet Vespa-Sammlung aus

Den Sieg bei den Lucky Loosern trug der Klub Bernemer Weiher Hockey davon, der sich im rein deutschen Endspiel gegen die Beansara Buam mit 10:2 durchsetzte. Keine Überraschung gab es auch bei der „Skills Competition“, dem Geschicklichkeitswettbewerb. Hier durfte sich Matteo Rasom wie schon in den vergangenen beiden Jahren über eine Vespa freuen. Er setzte sich im Finale gegen den ehemaligen HCB-Kapitän Alexander Egger und Simon Baur, viele Jahre eine wichtige Stütze bei den Broncos Sterzing, durch.

OK-Chef Holzner zieht zufrieden Bilanz

Sehr zufrieden zog OK-Chef Wolfi Holzner Bilanz. „Mit 48 teilnehmenden Teams konnten wir einen neuen Rekord aufstellen. Dieser rege Zuspruch freut uns natürlich ganz besonders. Auch, weil wir viele Teams aus dem Ausland begrüßen durften und das aus touristischer Sicht sehr wichtig ist. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich bei meinen Kollegen im OK-Team, bzw. den vielen freiwilligen Helfern zu bedanken, die zum guten Gelingen unseres Sportfestes beigetragen haben. Und natürlich geht mein Dank auch an unsere treuen Sponsoren, ohne die wir unser Event nicht durchführen könnten. Aufwiedersehen im Februar 2020“, sagte Holzner abschließend.

Foto: Thomas Profunser

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