Hofer_Michael_II_Soltn-Berghalbmarathon_22_09_2019

Jenesien, 22. September 2019 – Michael Hofer aus Deutschnofen und die Kardaunerin Natalie Andersag haben am Sonntagvormittag den Soltn-Berghalbmarathon in Jenesien für sich entschieden. Auf der 10-Kilometer-Distanz setzten sich der Sarner Georg Premstaller und Francesca Rovelli aus Eppan durch. Insgesamt waren rund 280 Athletinnen und Athleten für das renommierte Lauf-Event am Tschögglberg gemeldet.

Bei besten äußerlichen Bedingungen mit Temperaturen um 10° Celsius setzte sich Michael Hofer (ASV Deutschnofen) bereits nach wenigen Kilometern vom Rest des stark besetzten Feldes ab. Der 24-Jährige aus Deutschnofen baute seinen Vorsprung auf der landschaftlich schönen Strecke sukzessive aus und gewann den Soltn-Berghalbmarathon in einer Zeit von 1:17.58 Stunden. „Ich habe mich vor dem Start gut gefühlt, doch das starke Teilnehmerfeld hat mir schon gehörig Respekt eingeflößt. Mir ist es gelungen mein Tempo bis zum Schluss zu halten und natürlich bin ich überglücklich, dass es mit dem Sieg geklappt hat. Das Wetter war zum Laufen heute ideal, die Strecke ist sehr abwechslungsreich und das gefällt mir sehr“, sagte Hofer im Ziel.

Auf Rang zwei landete Vorjahressieger Hannes Rungger (Sportler Team), der die 21,1 Kilometer mit rund 500 Höhenmetern in 1:19.42 Stunden bewältigte. „Ich bin nicht unzufrieden, weil ich mir das Rennen gut eingeteilt habe. Die Jungen werden immer stärker und heute habe ich gleich gemerkt, dass ich mit Michael (Hofer, Anm. d. Red.) nicht mithalten kann. Komplimente zu seiner starken Leistung – im nächsten Jahr werde ich aber wieder angreifen“, gab der 37-jährige Sarner mit einem Augenzwinkern zu Protokoll. Das Podium komplettierte Martin Griesser vom Laufverein ASV Freienfeld, dem eine Zeit von 1:20.19 Stunden zu Buche stand.

Andersag lässt nichts anbrennen

Andersag_Natalie_II_Soltn-Berghalbmarathon_22_09_2019Einen Start-Ziel-Sieg gab es bei den Frauen. Natalie Andersag (ASC Berg) triumphierte in 1:32.49 Stunden und feierte wie Michael Hofer ihren ersten Tagessieg bei der Top7-Laufserie 2019. „Ich bin sehr zufrieden. Heute hatte ich keine einzige Krise. Die guten Ergebnisse der letzten Wochen sind sicherlich auf das intensive und gute Training zurückzuführen. Fünf bis sechs Mal in der Woche bin ich schon aktiv“, sagte die 27-Jährige aus Kardaun.

Über den zweiten Platz durfte sich die Andrea Schweigkofler (SC Meran) freuen, die gut dreieinhalb Minuten auf Andersag einbüßte (1:36.20). Platz drei ging indessen an die Fleimstalerin Roberta Tarter (US Stella Alpina Carano). Die ehemalige Weltcup-Langläuferin aus dem Trentino bewältigte den Soltn-Berghalbmarathon in 1:39.01 Stunden. „Nachdem ich von diesem Rennen nur gut sprechen gehört habe, musste ich auch einmal selber teilnehmen. Und ich muss sagen, dass meine Freunde und Bekannten recht hatten. Die Strecke ist wirklich sehr toll und auch landschaftlich braucht sich der Soltn-Berghalbmarathon nicht zu verstecken. Meine Stärken liegen sicherlich im Bergauf-Laufen, abwärts tue ich mich hingegen schwer“, so Tarter.

Premstaller und Rovelli jubeln beim 10km-Soltn-Run

Rovelli_Francesca_Premstaller_Georg_Soltn-Berghalbmarathon_22_09_2019Sehr gut angenommen wurde auch die Streckenänderung beim 10km-Soltn-Run, der im Vorjahr seine Premiere gefeiert hatte. Hier wurde der Start direkt auf den Soltn verlegt, wodurch der steile Anfangsteil wegfiel. Mit Georg Premstaller triumphierte auf der kürzeren Distanz ein Sarner. Der 39-Jährige vom ASC Lauffreunde Sarntal Raiffeisen gewann in 34.28 Minuten. Anton Kritzinger von der SG Eisacktal Raiffeisen belegte den zweiten Platz (35.31), während Alex Holtz (Sportler Team/35.51) auf dem dritten Rang landete. Das Frauenrennen entschied die Eppanerin Francesca Rovelli (ASD Laives Runners) in 43.40 Minuten für sich. Die 35-Jährige verwies Lokalmatadorin Manuela Reichegger (ASV Jenesien Raiffeisen Soltnflitzer/45.00) und Katja Prossliner (47.31) auf die Ehrenplätze.

„Unsere Bilanz fällt natürlich sehr positiv aus. Das Wetter war zwar nicht so sonnig, wie es die Prognosen vorausgesagt hatten. Dafür waren die Temperaturen zum Laufen ideal. Die leichten Streckenanpassungen haben sich bewährt und ich bin überzeugt, dass sich diese vor allem beim 10-Kilometer-Lauf noch sehr positiv auf die Teilnehmerzahlen auswirken werden. Organisatorisch hat unser Team wieder einmal ganze Arbeit geleistet und ich möchte deshalb die Gelegenheit nutzen, mich bei unseren vielen freiwilligen Helfern und den Sponsoren zu bedanken. Ohne sie wäre ein Rennen wie der Soltn Berghalbmarathon nicht möglich. Aufwiedersehen im September 2020, wenn wir unser 20. Halbmarathon-Jubiläum mit vielen Überraschungen feiern werden“, sagte OK-Chef Hansjörg Prugg von den Soltnflitzern abschließend.

Die Top7-Laufserie wird am 19. Oktober mit dem Age Factor Run abgeschlossen.

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