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Bozen, 8. Juli 2021 – In etwas mehr als zwei Wochen werden Hunderte Radsportlerinnen und Radsportler die Dolomiten hautnah erleben. Von Bozen aus bestreiten sie im Rahmen des Giro delle Dolomiti insgesamt sechs unvergessliche Etappen in der majestätischen Bergwelt des UNESCO Welterbes. Täglich werden dabei zwei kurze Teilstücke zeitgestoppt – den Großteil der Strecke legen die Radler aber in kontrolliertem Tempo in Gesellschaft von Gleichgesinnten zurück und können so ohne Stress und Zeitdruck die landschaftliche Vielfalt und Schönheit Südtirols mit allen Sinnen aufsaugen. 

Während der Giro-Woche werden die Teilnehmenden kräftezehrende 670 Kilometer und über 12.000 Höhenmeter zurücklegen. Für einigermaßen trainierte Radsportler sollte diese Herausforderung jedoch problemlos zu schaffen sein. Auch, weil es nach den ersten drei Etappen traditionsgemäß einen Ruhetag gibt. Diesen nutzen die besonders motivierten Teilnehmer, vor allem aus dem Ausland, oftmals aber sogar, um einen jener Pässe zu erklimmen, der bei der aktuellen Ausgabe des Giro delle Dolomiti nicht auf dem Programm steht.

Der Giro delle Dolomiti 2021 lässt in dieser Hinsicht so gut wie keine Wünsche offen. Die Umrundung des Sellastocks oder der knackige Aufstieg auf die Seiser Alm, die größte Hochalm Europas, zählen bei der Rundfahrt längst zu den Klassikern. Nicht weniger anspruchsvoll und schön sind die Teilstücke ins Mendelparadies, rund um den Rosengarten oder zum Abschluss das mittlerweile zur Tradition gewordene Mannschaftszeitfahren im Unterland, bei dem für Firmen-Mannschaften heuer erstmals eine eigene Kategorie „Corporate“ eingeführt wurde.

Premiere: Die Etappe in die Dolomiti del Brenta wird erstmals absolviert

Beim 44. Giro delle Dolomiti gibt es aber auch eine völlig neue Etappe, die so in der über 60-jährigen Geschichte des renommierten Sportevents noch nie gefahren wurde. Am Dienstag, 27. Juli geht es im Rahmen des dritten Teilstücks vom Ausgangspunkt Mezzolombardo in die Dolomiti del Brenta. Besonders bekannt ist hier Madonna di Campiglio, wo beispielsweise der Giro d’Italia mehrmals schon seine Zelte aufgeschlagen hat und kurz vor Weihnachten der prestigeträchtige Weltcupslalom ausgetragen wird.

Die Anmeldungen für den Giro delle Dolomiti 2021, der inmitten der Corona-Pandemie unter der größtmöglichen Sicherheit und trotzdem völlig entspannt über die Bühne gehen soll, laufen wenige Wochen vor dem Startschuss am Sonntag, 25. Juli auf Hochtouren. „Wir haben mittlerweile die 300er-Marke geknackt und sind überzeugt, dass jetzt in der heißen Schlussphase vor allen noch zahlreiche Nennungen von einheimischen Teilnehmern oder solchen, die keine allzu lange Anreise haben, einlangen werden. Neben der landschaftlichen Schönheit sind die professionelle Abwicklung der Veranstaltung, eine Top-Verpflegung und ein Erlebnis mit Gleichgesinnten stichhaltige Argumente, um sich den 44. Giro delle Dolomiti nicht entgehen zu lassen“, schwärmt die neue OK-Präsidentin Bettina Ravanelli.

Die Teilnahmegebühren für den Giro delle Dolomiti liegen für das Wochenticket für sechs Etappen bei 390 Euro, Tagestickets für einzelne Teilstücke kosten hingegen 80 Euro. Einschreibungen sind auf der offiziellen Webseite www.girodolomiti.com bis auf Weiteres möglich.

Foto: Fotostudio3

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