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Trient, 30. Juli 2022 – Der 45. Giro delle Dolomiti ist am Samstag mit dem traditionellen Mannschaftszeitfahren zu Ende gegangen. Auf dem acht Kilometer langen zeitgestoppten Abschnitt der insgesamt 25 Kilometer langen Etappe mit 64 Höhenmetern zwischen Trient und Aldeno maßen sich die verschiedenen Teams. Durchgesetzt hat sich am Ende die hochkarätig besetzte Mannschaft Dolosprint mit den Radsportlern Thomas Gschnitzer, Antonio Donado, Raphael Tiziani, Eduard Rizzi und Michele Lisi.

Das Mannschaftszeitfahren hat eine Woche, welche im Zeichen des Radsports stand, gebührend beendet: Auf den 641 Gesamtkilometern mit fast 10.000 Höhenmetern, die die Teilnehmer vom Sonntag, 24. Juli bis zum heutigen Samstag abgespult haben, konnten sie das atemberaubende Panorama der Region Trentino-Südtirol in vollen Zügen genießen. In kontrolliertem Tempo fahrend, machten die Radsportler neue Bekanntschaften, für viele war es aber auch ein erfreuliches Wiedersehen. Im Sinne des Teamgeists wurde am Samstagvormittag schließlich das Mannschaftszeitfahren ausgetragen.

Von der Messe Trient ging es für die Teilnehmer in Richtung Süden, vorbei an Romagnano, ehe sie auf einem Teil jener Strecke, auf der im Vorjahr die Straßen-Europameisterschaft ausgetragen wurde, ordentlich in die Pedale drückten. Das schnellste Team auf dem genau 7,9 Kilometer langen Abschnitt war Dolosprint, für welches sich Thomas Gschnitzer, Antonio Donado, Raphael Tiziani, Eduard Rizzi und Michele Lisi eingetragen hatten. Das Quintett absolvierte das Zeitfahren in sagenhaften 9.05,91 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 52,765 km/h. Auf dem zweiten Platz reihte sich die Deutschen Daniel Günzel, Thomas Polle, Heiko Möller, Lorenz Wirth und Michael Meyer vom Dgd Racing Team ein, die die Ziellinie nach 10.14,58 Minuten überquerten.

Ein Rennen für jeden Geschmack

Das beste Mixed-Team war „Gelato“ in der Besetzung Thomas Dänzel, Moritz Weinert, Veronika Leupold, Andreas Wesner und Oleg Beliaev. Mit der Zeit von 11.09,00 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas mehr als 53 km/h stand ihnen insgesamt das sechstbeste Ergebnis zu Buche. Auch die einzige Frauschaft, das Team JJDC von Doris Mertens, Julia Jedelhauser, Johanna van Hattum, Janine Meyer und Claudia Striekwold, stoppte die Zeitnahme nach etwas mehr als 11 Minuten (11.15,17), was insgesamt die achtbeste Team-Zeit war. Das einzige Team der Kategorie Team Corporate – Stiftung Lene Thun – überquerte die Ziellinie nach 11.48,57 Minuten und landete damit auf dem 13. Gesamtplatz.

Die Strecke der sechsten Etappe konnte auch einzeln in Angriff genommen werden. Knapp 60 Teilnehmer erschienen am Start in Trient. Der Spanier Iraitz Goñi Diaz war mit einer Zeit von 9.05,37 Minuten der schnellste Radler des Herrenfelds, während bei den Damen die Deutsche Ursula Armbruster in 10.09,03 Minuten die beste Zeit erzielte.

Zufriedene Gesichter bei Teilnehmern und Veranstaltern

Mit dem Mannschaftszeitfahren wurde die 45. Ausgabe des Giro delle Dolomiti beendet. Schon am Freitag wurde die letzte Etappe absolviert, welche für die Gesamtwertung relevant war. Bei den Herren kam es dabei zu einer Titelverteidigung. Wie auch im Vorjahr heißt der Sieger des Giro delle Dolomiti 2022 Thomas Gschnitzer. Der Sterzinger absolvierte die insgesamt fünf Zeitfahren in 2:51.49,22 Stunden. Bei den Damen kommt die Siegerin aus Deutschland. Janine Meyer drückte der renommierten Südtiroler Rundfahrt mit einer Zeit von 3:16.52,85 Stunden ihren Stempel auf. Die beiden Gewinner wurden am Samstagnachmittag in Trient gebührend gefeiert.

Bei der Siegerehrung zeigten sich die Teilnehmer vom von der Organisation begeistert, weil es ohne Zwischenfälle oder Unterbrechungen durchgezogen werden konnte. Das OK-Team vom ASD Giro delle Dolomiti erhielt jede Menge positives Feedback. „Wir sind mit diesem Giro delle Dolomiti hochzufrieden. Keiner hat sich verletzt und auch die Wetterbedingungen waren stets auf unserer Seite. Die Teilnehmer haben gemeinsam tolle Momente erlebt, das Klima unter ihnen war stets hervorragend. Diese Ausgabe war ein voller Erfolg, auch dank unserer Sponsoren und Partner, die uns die Austragung dieses Events überhaupt ermöglicht haben“, schloss OK-Chefin Bettina Ravanelli mit strahlenden Augen ab.

Foto: hkMedia

 

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