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Bozen, 13. April 2018 – Den Sonntag, 22. Juli haben sich Hunderte Radfahrer von nah und fern bereits seit Monaten rot im Kalender angestrichen. Es ist der Tag, an dem die 42. Dolomiten Radrundfahrt mit dem ersten Teilstück auf den Jaufenpass (163 km/1859 Höhenmeter) beginnt. Der Andrang zum Giro delle Dolomiti, der bis zum 28. Juli dauert und insgesamt sechs Etappen umfasst, liegt mit bis dato 230 Einschreibungen weit über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Dass die Startplätze derzeit weggehen wie die warmen Semmeln ist nicht weiter verwunderlich: Die 42. Ausgabe des Etappenrennens für Jedermann-Radfahrer lockt mit klingenden Namen wie Stilfserjoch, Sellajoch, Pordoijoch und Seiser Alm. „Das sind die Pässe, die in der internationalen Radsport-Szene einen riesengroßen Anklang finden. Unsere vielen Hobbyfahrer freuen sich darauf, in netter Gesellschaft Südtirol zu erkunden, dabei mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und gleichzeitig natürlich auch die eigenen Grenzen auszuloten. Die Etappe zu gewinnen ist bei den meisten Teilnehmern nicht das Ziel.  Ihnen geht es darum, so viel Südtirol wie möglich einzuhauchen. Wir geben unser Bestes, dass sie das während der Giro-Woche auch tun können“, erklärt OK-Chef Simon Kofler.

Erfreut zeigen sich die Veranstalter, dass sich unter den bisher Eingeschriebenen sehr viele neue Teilnehmer befinden. „Weit mehr als die Hälfte waren bisher noch nie beim Giro dabei. Daraus schließen wir, dass sich der gute Ruf unseres Events herumspricht. Von unseren Stammfahrern wissen wir, dass sie sich sehr spät einschreiben“, so Kofler weiter.

Das Forum „inGiro“ am 25. Juli

Die Vorbereitungen für das einwöchige Radsport-Event mit Ausgangspunkt Messe Bozen laufen auf Hochtouren. 800 Teilnehmer werden bei der diesjährigen Dolomiten Radrundfahrt erwartet – da muss organisatorisch jedes Rädchen ins andere greifen. Dieses Limit wurde mit sehr viel Bedacht gesetzt, um allen Startern die gewohnte Qualität vollends garantieren zu können.

Am Ruhetag, das ist der Mittwoch, 25. Juli, wird das Forum „inGiro“ abgehalten, bei dem im lässigen Ambiente Themen aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Stadtplanung, Mobilität, Gesundheit und Sportmarketing – immer in Zusammenhang mit Radsport – beleuchtet werden. „Auf dieses Event im Event freue ich mich ganz besonders, weil es eine Neuigkeit darstellt und das Ergebnis komplett offen ist. Ich bin schon sehr gespannt, zu welchen Schlüssen wir kommen werden und welche Impulse wir setzen können – nicht nur für die Teilnehmer, sondern für ganz Südtirol“, zeigt sich Kofler begeistert.

Umweltschutz und nachhaltige Mobilität sind in Radsport-Kreisen sehr wichtige Themen. Auch die Veranstalter der Dolomiten Radrundfahrt nehmen diesen Bereich sehr ernst: So werden als Begleitfahrzeuge mehrere Elektroautos eingesetzt, die von heimischen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. „Auch in anderen Bereichen spielt für uns Nachhaltigkeit eine große Rolle. So verwenden wir fast ausschließlich Südtiroler Produkte, um die Teilnehmer zu versorgen. Bis zum nächsten Jahr streben wir die Zertifizierung zu einem Green Event an, wobei wir die Auflagen eigentlich schon heuer zur Gänze erfüllen“, sagt Kofler.

Einschreibungen für die Dolomiten Radrundfahrt sind auf der Webseite www.girodolomiti.commöglich. Der Einschreibemodus ist heuer voll digitalisiert. Wie im vergangenen Jahr können die Teilnehmer aus mehreren Angeboten auswählen. Die Preise reichen von 50 Euro für die Teilnahme am Mannschaftszeitfahren bis zu 380 Euro für den Wochenpass mit umfangreichem Startpaket.

Foto: Fotostudio3

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