Chrono_Teams_Giro_delle_Dolomiti_05_08_2017

Bozen, 5. August 2017 – Die Dolomiten Radrundfahrt 2017 ist am Samstag erfolgreich zu Ende gegangen. Nach fünf Einzeletappen stand am letzten Tag der einwöchigen Radsportveranstaltung das Mannschaftszeitfahren entlang der Weinstraße auf dem Programm, welches das Team Albacete gewann. Zufrieden zog OK-Chef Simon Kofler Bilanz, der in Gedanken bereits die 42. Ausgabe des Giro delle Dolomiti im Juli 2018 plant.

Das Teilnehmerfeld startete am Samstagmorgen geschlossen vom Waltherplatz in Bozen, fuhr anschließend bis nach Auer und von dort weiter nach Kurtinig, wo die fünfköpfigen Teams bis nach Kaltern den Kampf gegen die Stoppuhr aufnahmen. Anschließend erfolgte die Rückfahrt nach Bozen. Das Teamzeitfahren war 27 Kilometer lang mit 185 Metern Höhendifferenz, die gesamte Etappe 72 Kilometer mit 253 Höhenmetern.

Das Mannschaftszeitfahren war eine ganz knappe Angelegenheit, das am Ende die Mannschaft Albacete gewann. Hier fuhren Eduard Shageev (Russland), die Spanier Gregorio Diaz Fernandez und Felipe Miguel Angel Huerta, der Finne Jarkko Siltakorpi und Lorenz Beck aus Deutschland mit. Die Durchschnittszeit der vier schnellsten Radler dieses Teams betrug 43.24,75 Minuten. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft Lexxi Smart Suits (43.26,20) mit den Deutschen Michael Meyer, Torsten Schütte, Ulrich Bartholomäus, Alexander Bauer und dem Österreicher Wolfgang Schmidt. Den dritten Rang heimste das Team Penser Joch mit der Zeit von 43.35,40 Minuten ein, und zwar in der Besetzung Davide Ferrari, Federico Focardi, Alois Vigl, Eduard Rizzi und Robert Ölgartner.

Das Experiment Mannschaftszeitfahren gelingt

In der Wertung der gemischten Staffeln mit Radlerinnen und Radlern fuhr das Team RSC Wolnzach aus Deutschland die schnellste Zeit in der Besetzung Werner Biederer, Wolfgang Hoffmann, Zdenek Weis, Günter Haslback und Karin Kis. Unter die Teilnehmer mischten sich auch einige Südtiroler Unternehmen, wie etwa die Sparkasse, Markas oder die Südtiroler Sporthilfe, für die unter anderem HCB-Kapitän Alexander Egger fleißig in die Pedale trat.

Das Experiment Mannschaftszeitfahren, welches heuer zum ersten Mal auf dem Programm stand und als geselliger Abschluss einer tollen Radsportwoche gedacht ist, bezeichnete Kofler als gelungen. „Der Hintergedanke war jener, dass sich unter der Woche Teams zusammenfinden. Menschen, die sich möglicherweise erst hier bei der Dolomiten Radrundfahrt kennengelernt haben. Oder auch Südtiroler Unternehmen, die vielleicht nicht die ganze Woche an unserem Event teilnehmen können, Mannschaften für die Abschluss-Etappe stellen – was auch der Fall war. Es war schön zu sehen, wie sich die einzelnen Mannschaftsmitglieder gegenseitig halfen, das Zeitfahren zu meistern.“

Der Dank an die Helferinnen und Helfer

Im Laufe der Woche haben nicht weniger als 649 Radsportlerinnen und Radsportler aus mehr als 30 verschiedenen Nationen an der Dolomiten Radrundfahrt teilgenommen. Bei strahlendem Sonnenschein lernten die auswärtigen Teilnehmer Südtirol von seiner schönsten Seite kennen. „Ich bin überzeugt, dass die Giro-Teilnehmer noch lange von dieser wunderbaren Woche zehren werden. Am Donnerstag habe ich mich unter die Radler gemischt und bin die Etappe auf das Penser Joch selbst mitgefahren. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, mich mit vielen Radlerinnen und Radlern persönlich zu unterhalten. Die Resonanz war hervorragend und es gab ausschließlich lobende Worte für unsere Landschaft, unsere Kultur, uns als Gastgeber“, schwärmt Kofler.

Lobende Worte fand der Cheforganisator auch für die 70 freiwilligen Helfer, die die 41. Dolomiten Radrundfahrt zu einem durchschlagenden Erfolg machten. „Ich möchte meinem Team von ganzem Herzen danken, das sich wieder einmal selbst übertroffen hat. Im Laufe der Woche sind uns natürlich auch kleinere Fehler passiert, die man uns nachsehen möge. Unter dem Strich hat das Allermeiste aber reibungslos funktioniert. Danken möchte ich auch allen Sponsoren – ohne ihre Unterstützung könnten wir den Giro delle Dolomiti niemals durchführen. Ich wünsche allen Teilnehmern eine gute Heimkehr und hoffe auf ein Wiedersehen im Juli 2018“, so Kofler am Rande der Siegerehrung des Mannschaftszeitfahrens am Samstagmittag in der Messe Bozen.

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