Rizzi_Eduard_Giro_delle_Dolomiti_2017

Bozen, 20. Juli 2018 – Mit der Etappe auf den Jaufenpass (163 Kilometer/1859 Höhenmeter) beginnt am Sonntag, 22. Juli die diesjährige Dolomiten-Radrundfahrt. Danach erkunden die rund 800 Teilnehmer aus 25 verschiedenen Nationen eine Woche lang Südtirol im Sattel ihres Rennrads.    

Rund 600 Kilometer und mehr als 11.000 Höhenmeter werden die Radlerinnen und Radler beim diesjährigen Giro delle Dolomiti herunterspulen. Für die Radsportler geht es dabei auf die mitunter schönsten Pässe und Anhöhen, die Südtirol zu bieten hat. Höhepunkte der einwöchigen Radrundfahrt sind die Umrundung des Sellastocks (Dienstag, 24. Juli), das Erklimmen des Stilfserjochs (Donnerstag, 26. Juli) und der Anstieg auf die Seiser Alm (Freitag, 27. Juli). Doch auch bei der Bergankunft am Reiterjoch/Alpe di Pampeago (Montag, 25. Juli) oder dem Zeitfahren auf den Straßen zwischen dem Golfclub Eppan, Andrian und Nals zum Abschluss der Dolomiten-Radrundfahrt am Samstag, 28. Juli kommen die Radsportler aus allen Teilen der Welt voll auf ihre Kosten.

OK-Chef Simon Kofler und sein Team haben in den vergangenen Wochen alles darangesetzt, damit das einwöchige Radsport-Spektakel problemlos über die Bühne gehen wird. „Die Vorbereitungen waren heuer besonders intensiv. Wir haben zum einen unsere Webseite graphisch komplett überarbeitet. Zum anderen wurde das Einschreibesystem komplett digitalisiert. In den letzten Wochen waren die Aufgaben vorwiegend logistischer Natur. Vor allem die Vorbereitung unserer Basis in der Messe Bozen nahm viel Zeit in Anspruch. Aber jetzt ist die Vorbereitungsphase weitestgehend abgeschlossen. Es gilt nur noch an kleineren Details zu feilen“, erklärt Kofler.

Wer holt sich den Gesamtsieg?

Bei der Anfahrt von der Messe Bozen zu den zeitgestoppten Abschnitten und auf dem Rückweg in die Landeshauptstadt werden die Radlerinnen und Radler die Schönheiten Südtirols regelrecht in sich aufsaugen. Auf den kurzen, aber intensiven zeitgestoppten Streckenteilen werden sie aber alles aus sich herausholen. Allen voran die Topfahrer, die am Start sind. Wie der Sarner Eduard Rizzi, der bei der Dolomiten-Radrundfahrt zwar öfter am Podium stand, aber noch nie den Gesamtsieg davontragen konnte. Bei den Frauen ist Monika Dietl aus Freising in Bayern die große Topfavoritin. Sie hat 2013 den Ötztaler Radmarathon gewonnen.

Von der Faszination Dolomiten überzeugen sich im Rahmen der Radrundfahrt jedoch auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Showbusiness und Sport. So wird der zweifache Abfahrts-Weltcupsieger Peter Fill die Etappe auf die Seiser Alm bestreiten.  Bei der Umrundung des Sellastocks tritt Ex-Profi Manuel Quinziato kräftig in die Pedale. Der Weltmeister von 1988 Maurizio Fondriest aus Cles (Trentino) ist als Markenbotschafter von Alpecin bei der „Kletterpartie“ auf das Stilfser Joch mit von der Partie. Jener Etappe also, die das Unternehmen als Namensgeber unterstützt. Außerdem gemeldet: Fabio Innocenzi (CEO UBS), die Südtiroler Unternehmer Peter und Simon Thun und der Biathlet Pietro Dutto.

Der Giro delle Dolomiti setzt auf Umweltschutz

Besonders groß geschrieben wird bei der diesjährigen Ausgabe des Giro delle Dolomiti der Umweltaspekt. Aus diesem Grund kommen etwa elektrobetriebene Fahrzeuge zum Einsatz, die Alperia zur Verfügung stellt. „Außerdem überlässt uns Etappen-Partner Sportler einen Tesla. Wir sind überzeugt von unserem grünen Weg, der sich auch in der Verwendung lokaler Produkte bei der Versorgung der Teilnehmer niederschlägt. Wir benutzen, so weit als möglich, Mehrweggeschirr, drucken nur das Allernötigste und auf Umweltpapier und sorgen für Abfallvermeidung, bzw. Mülltrennung“, unterstreicht Kofler.

Das Warten auf den 42. Giro delle Dolomiti hat am Sonntag, 22. Juli ein Ende. Dann fällt der Startschuss zur ersten Etappe auf den Jaufenpass. „Wir sind froh, dass es jetzt endlich losgeht. Allen Teilnehmern wünschen wir eine tolle, verletzungsfreie Woche. Ich hoffe, dass möglichst viele von ihnen wunderbare Erinnerungen an eine wunderbare Woche in Südtirol mitnehmen“, so Kofler abschließend.

Foto: Fotostudio 3

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